We’re in an exciting time for users who want to take back control from major platforms like Twitter and Facebook. However, this new environment comes with challenges and risks for user privacy, so we need to get it right and make sure networks like the Fediverse and Bluesky are mindful of past...
Theoretisch ja, praktisch will das aber keiner… Und das Gesetze grundsätzlich nicht aufs Internet ausgelegt sind, geschweige denn FOSS Software und das Fediverse Bzw. Activityhub Wissen wir alle
Ich finde, das ist recht schwammig und (für mich) nicht klar definiert. Fakt ist, dass wir ohne der Kenntnis und dem Block solcher Instanzen durch @wintermute bzw. Admins uns (technisch) auf Plattformen befinden, die u.A. kinderpornographische, anitsemitische oder homophobe Inhalte anbieten. Ich weiß nicht, ob und wie eine Abgrenzung rechtlich definiert ist, aber wenn eine Instanz diese Inhalte toleriert und bereitstellt, dann bin ich ohne Deföderation automatisch und ohne meinem Wissen Teil davon.
Ne, erst wenn einer von feddit.de so eine Instanz verlinkt, dann kommt die auch in den Feed und man merkt ja wenn so ein content rein kommt.
Außerdem bin ich der Meinung, dass die Infrastruktur nicht Haftbar gemacht werden darf für die Inhalte. Bei Briefbomben, Drogenpaketen und Anthrax Briefen verurteilt doch auch keiner die Post. Und per Telefon könnte ich Terroranschläge planen, ist daran die Telekom auch mit schuld?
Das sollte ganz klar getrennt sein und war auch früher mal so. Wird halt immer wieder versucht zu verwässern, damit Contentanbieter die Infrastruktur-Betreiber abmahnen können, wenn Sie nicht an die eigentlichen Verursacher herankommen.
Genau so sehe ich es auch. Gemeint ist, dass mir die rechtliche Frage nicht klar ist. Sind wir Teil einer Kinderpornographie-Community, weil wir einen Account besitzen, mit dem wir dort Zugriff hätten oder ist das analog der Post, die auf der öffentlichen Straße an uns vorbei fährt und eine Bombe verschickt, wir also nur das Transportmittel gemeinsam nutzen?
Ja genau das ist das Problem, aber da muss man die Politik halt mal mit der Peitsche bearbeiten, anders lernen die sowas nicht, Achsel (huso) Vozz arbeitet doch eh schon wieder an der nächsten scheiße für Großkonzerne.
Geht es nicht noch weiter? Dass “die” technisch bei uns in feddit.de herum lungern können und umgekehrt?
Technisch kannst du dir je auch einen Account machen…
Technisch kann man auch irgendwie das Darknet betreten und sich viele Dinge rein ziehen oder bestellen. Aber das ist eine aktive und bewusst illegale Aktion. Mir geht es darum, wie die rechtliche Lage für all die User aussieht, die ohne ihrem Wissen rein technisch betrachtet Teil illegaler Communities anderer Instanzen sind, die eben (noch) nicht explizit durch die Administration geblockt wurden
Beispiel: irgendwo auf der Welt gibt es eine Instanz, die sich mit dem Herumwerfen von Rosen beschäftigt. Ohne es zu wissen, sind wir alle hier Teil dieser Community, durch die Registrierung bei feddit.de haben wir Zugriff auf das Fediversum und damit auf die Instanz der Rosenwerfer. Oder sind wir erst Teil der Community, wenn wir aktiv diese öffnen? Wo ist also die Grenze zwischen “Technisch Teil der Community” und “Aktiver Teil der Community”?
EDIT: Da sehe ich gerade, Du bist auch ein gutes Beispiel dafür, was hier gemeint ist: ohne bei feddit.de registriert zu sein, kannst Du mit deinem sh.itjust.works Account hier Content einsehen, kommentieren und posten.
Du kannst selbst auf der zweiten Google Seite schon kinderpornographie finden wenn du weißt wonach du suchst.
An den user kannst du in der Regel aber erstmal garnicht ran, da müsstest du nachweisen das dieser das Zeug gesehen und runtergeladen hat, das ist hier im fediverse kaum möglich. Du müsstest dich ja nichtmal registrieren um hier die Beiträge zu lesen.
Weiter kann man sich so oder so mehrere Accounts machen. Jede lemmy Instanz ist selbst erstmal ein eigenes forum, das ist halt nur mit anderen vernetzt so das du auch deren zeug lesen kannst, und deinen Senf dazu geben kannst. Ich hab zum beispiel 5 accounts, auch weil die Server durchaus nicht ganz stabil sind, aber auch weil gewisse Instanzen mit anderen nicht föderiert sind.
Hm, stimmt. Aber ist eine explizite Googlesuche oder auch das Lesen öffentlicher Beiträge mit einer technischen Zugehörigkeit einer Community gleichgesetzt? Ich weiß, ich reite extrem auf diesem “technisch” herum. Mir geht es nicht darum, wie strafbar man ist, wenn man explizit gewissen Content sucht bzw. aktiv darauf zugreift. Meine Frage bezieht sich darauf, ab wann man rechtlich Teil einer Community ist. Entgegen dem öffentlichen Google haben wir hier durchaus eine aktive Registrierung getätigt, die uns befähigt/autorisiert, auf (illegalen) Content zuzugreifen, der auf anderen Instanzen liegt.
Dass das in Richtung Aluhut-Quatsch geht, ist mir natürlich klar. Aber ich kann mir vorstellen, nicht der Einzige zu sein, der ungern jurisitisch mit aktiven Usern solch menschenverachtender und hässlicher Communities gleichgestellt wird. Worst case wäre ja, dass man nur mit der Registrierung im Fediverse rechtlich belangbar ist und als Teil solcher Instanzen bewertet wird.
Ist zwar ein bisschen anders, aber ich sehe da Parallelen: Whatsapp Gruppen in denen AFD Politiker Mitglied sind und dann strafbares Nazizeug gepostet wird von einem anderen Mitglied. Die Politiker reden sich da ja auch immer raus, dass das ja eine Gruppe mit vielen Leuten ist und sie das ja gar nicht mitbekommen hatten und das ja auch überhaupt nicht unterstützen (Was besagten AFD Politikern halt keiner glaubt). Aber zumindest habe ich es nicht mitbekommen, dass in so einem Fall tatsächlich jemand belangt wurde, der nicht selbst strafbaren content gepostet hat.