• Merion@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    1 year ago

    Ich glaube, das Problem ist die schnelle Steigerung. In Ostdeutschland waren lange kaum Ausländer und dann hat sich innerhalb kürzester Zeit die Menge verdoppelt oder sogar verdreifacht. Dass das anders auf die Einheimischen wirkt als ein Anstieg um 30% oder so, sollte schon irgendwie logisch sein.

    Im Endeffekt haben wir da ein bisschen die Effekte aus den 60er und 70er Jahren im Westen und wenn man da mal genau guckt, waren die Leute da auch böse fremdenfeindlich.

    • ck_@discuss.tchncs.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      1 year ago

      In Frankfurt an der Oder haben 25% die AFD gewählt. Die Stadt liegt 10 Minuten zu Fuß von der polnischen Stadt Slubice entfernt, man muss nur kurz über die Brücke. Man hat dort hunderte Jahre Erfahrung mit “Ausländern”, der kleine Grenzverkehr boomt, man fahrt gerne zum günstigen Tanken nach drüben.

      Das Argument, die Ostdeutschen wären so auslanderfeindlich, weil sie zu wenig Kontaktpunkte haben, ist bestenfalls vorgeschoben, damit man nicht behaupten muss, Ostdeutschland hätte ein Nazi Problem.

      Und so lange das weiter nicht öffentlich revidiert wird, so lange wird sich daran auch nichts ändern.

    • Cegorach@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      1 year ago

      Ich mag die Idee - leider halte ich sie für unrealistisch.

      Gerade in winzigen Dörfern sind die Vorurteile immer am schlimmsten - die Leute kennen halt keine Ausländer, also sind Ausländer schlimm!

      Völlig unbeeinflusst davon ob/wie oft man jemanden mit falscher Hautfarbe im Dorf sieht - es gerüchtet dass die kommen werden, also muss man Abwehrposition einnehmen!