Mikroplastik ist überall. Auch in Böden. Geschätzt sind sie bis zu 23-mal stärker belastet als die Meere. Mit den Auswirkungen des Mikroplastiks unter unseren Füßen beschäftigt sich die Wissenschaft deshalb derzeit intensiv.
Straßenverkehr verursacht am meisten Mikroplastik
Lärm und Abgase – das sind nicht die einzigen Umweltfolgen des Straßenverkehrs. Auch winzige Kunststoffpartikel stammen von Fahrzeugen. Moritz Bigalke sagt: “In Mitteleuropa macht das den Großteil des Mikroplastik aus. Wahrscheinlich weit über die Hälfte des Plastiks.” Das, was emittiert werde, sei vom Reifenabrieb. “Wir sind jetzt dabei zu quantifizieren, wie viel man davon wirklich in den Böden findet, also die Konzentrationen zu bestimmen und zu untersuchen, was das für Auswirkungen auf die Umwelt hat.”
Da helfen auch keine Elektroautos. Der ganze motorisierte Individualverkehr muss auf ein Minimum reduziert werden. Nebenbei kann man dann auch die Autobahnen auf eine Richtungsspur zurückbauen.
Bin da jetzt auch kein Experte, aber ich frage mich ob Reifenabrieb unvermeidbar ist, also auch mit anderen Gummiarten, wenn man die Eigenschaften haben will die man braucht oder ob sich da mit neuartigen Materialien noch was machen lässt
Das jetzt irgendwie schlecht oder? ÖPNV ist unglücklicherweise selbst in absoluter Perfektion einfach nicht überall möglich weil man braucht ja schon eine gewisse Bevölkerungsdichte damit das funktioniert. Die Realität sieht leider so aus das man an bestimmten Orten vom Individualverkehr nicht weg kommt. Und dann haben wir natürlich noch das Ding mit dem Autonormativ :/
Da ist eben die Frage, wieviele Leute das am Ende tatsächlich betrifft. Da gibts eindeutige Studien zu, dass die meisten Strecken, die gefahren werden in Deutschland unter 5 km liegen.
Natürlich wird es weiter Autos geben. Wenn das dann nur noch 10% der heutigen Anzahl sind, mit entsprechend weniger Fahrleistung, dann kommen wir auch bei entsprechend weniger Verschmutzung raus, die dann irgendwann wieder händelbar ist.
Wir werden allerdings so oder so demographisch weite Teile des ländlichen Raums aufgeben, und eine Konzentration in klein- und Mittelstädte erreichen. Die lassen sich dann wieder gut mit Bus- und Bahn versorgen und die Wege zum Bahnhof sind fußläufig bequem machbar.
Da helfen auch keine Elektroautos. Der ganze motorisierte Individualverkehr muss auf ein Minimum reduziert werden. Nebenbei kann man dann auch die Autobahnen auf eine Richtungsspur zurückbauen.
Elektroautos machen es vermutlich sogar noch schlimmer, weil sie deutlich schwerer sind und je schwerer das Gefährt, desto höher der Reifenabrieb.
Na toll, dann gibt’s bald unter den “Hier wird Diesel noch mit Liebe verbrannt”-Aufklebern die “Ich reduziere den Mikroplastikausstoß!”-Aufkleber.
Bin da jetzt auch kein Experte, aber ich frage mich ob Reifenabrieb unvermeidbar ist, also auch mit anderen Gummiarten, wenn man die Eigenschaften haben will die man braucht oder ob sich da mit neuartigen Materialien noch was machen lässt
Der Gummiabrieb wird übrigens auch von Straßenbahnen und Zügen erzeugt. Die benutzen auch Bremsen aus Gummi.
Die bremsen mit dem Motor soviel sie können, jedenfalls bei uns.
Dürften pro transportierte Person trotzdem deutlich weniger Abrieb erzeugen.
Straßenbahnen und Züge nutzen überwiegend Wirbelstrombremsen.
Das jetzt irgendwie schlecht oder? ÖPNV ist unglücklicherweise selbst in absoluter Perfektion einfach nicht überall möglich weil man braucht ja schon eine gewisse Bevölkerungsdichte damit das funktioniert. Die Realität sieht leider so aus das man an bestimmten Orten vom Individualverkehr nicht weg kommt. Und dann haben wir natürlich noch das Ding mit dem Autonormativ :/
Der logische Schluss:
Seems legit.
Ok, dann ziehen wir alle in die Städte. Ich habe gehört, da soll es unbegrenzt viele und günstige Wohnungen geben 👍
By he way, ich fahre mit dem E-Bike in die Stadt zum Arbeiten. Es geht auch so manchmal.
Dass das noch nicht so ist, ist eine politische Entscheidung.
Da ist eben die Frage, wieviele Leute das am Ende tatsächlich betrifft. Da gibts eindeutige Studien zu, dass die meisten Strecken, die gefahren werden in Deutschland unter 5 km liegen.
Natürlich wird es weiter Autos geben. Wenn das dann nur noch 10% der heutigen Anzahl sind, mit entsprechend weniger Fahrleistung, dann kommen wir auch bei entsprechend weniger Verschmutzung raus, die dann irgendwann wieder händelbar ist.
Wir werden allerdings so oder so demographisch weite Teile des ländlichen Raums aufgeben, und eine Konzentration in klein- und Mittelstädte erreichen. Die lassen sich dann wieder gut mit Bus- und Bahn versorgen und die Wege zum Bahnhof sind fußläufig bequem machbar.
Als gäbs nicht schon genug Gründe, Autos und Zersiedelung zu hassen. Friede den Städten, Krieg den Vororten!