Hat die mutmaßliche Schleuser-Bande für reiche Ausländer versucht, gegen Geld Türen zu öffnen? Bei den Ermittlungen fallen jetzt auch Zuwendungen für den Wahlkampf von NRW-Innenminister Herbert Reul auf.
Reul habe den Vorgang dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ bestätigt. Demnach habe er den Kölner Anwalt, der ihn unterstützen wollte, zwar nicht gekannt, sich dann aber nach ihm erkundigt. „Danach hatte ich keinen Grund, an der Ernsthaftigkeit zu zweifeln“, sagte Reul. Der Jurist habe bei diversen Begegnungen den „Eindruck eines konservativen und von seiner Religion geprägten Menschen“ gemacht. „Dass er mit etwas Verbotenem zu tun haben könnte, auf die Idee wäre ich nicht gekommen“, sagte Reul der Zeitung. Deshalb habe er auch „kein Problem darin gesehen, dass die Partei die eingehenden Spenden annimmt“.
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