Die Unterschiede erklären sich unter anderem daraus, dass viele der oft von Frauen ausgeübten Berufe niedrige Stundenlöhne haben.
Ja, nun…
Die Unterschiede erklären sich unter anderem daraus, dass viele der oft von Frauen ausgeübten Berufe niedrige Stundenlöhne haben.
Ja, nun…
Ja der ein ist irgendwas von 18% und wird ständig durchs Dorf geschleift bei der Diskussion. Der andere ist 6% und wird dann gerne nicht genannt, weil ist ja nicht soooooo ein krasser Unterschied. Der 6% ist der sogenannte bereinigte, also der vergleichbare und aussagekräftigere. Als ich das dann mal kapiert hatte, dachte ich mir „ihr Blöden macht hier einen auf Moralapostel - Männer böse, Frauen unterdrückt“ und scheut euch nicht Fakten zu „optimieren“.
Sollen die Frauen doch da arbeiten, wo es viel Kohle gibt. Es hindert sie seit den letzten 20 Jahren keiner daran. Ausser: andere Frauen, ihr Selbstbild und die Unwichtigkeit von Arbeit für Frauen. Tja.
Kein /s, meine ich Ernst. Ich kann das ich Arme, Haushalt ist so schwer und Kinder, nicht mehr hören und gleichzeitig die ganzen Muttis hier gemütlich Mittags spazieren gehen sehen. Dank Homeoffice habe ich jetzt auch die Möglichkeit ein Muttileben zu leben. Ganz gemütlich.
Männer leben „bereinigt“ auch genauso lange wie Frauen. Siehe Klosterstudien. Ob da wohl der Arbeitsplatz sich negativ auswirkt? Aber interessiert ja keinen.
So Rant zu Ende. Haut zu
Da habe ich in manchen Vorlesungen in technischen Fächern Anno 2013 z.T. noch andere Erfahrungen gemacht. Dazu kommen dann nach der Uni Auswahlverfahren in Unternehmen, wo dann doch eher der männliche Bewerber für die Position mit Karriereausblick genommen wird, als die Bewerberin.
Ein weiteres Thema ist weiterhin die Sorgearbeit. Noch immer kümmern sich überproportional, mit knapp 75% v.a. Frauen um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige. Wenn man dann nicht noch eben das eine 18 Uhr Meeting mit dem Chef mitmachen kann, weil zu Hause das Abendbrot auf den Tisch muss, dann kann man seine gute Idee nicht mehr präsentieren und der weniger kompetente Kollege macht das Rennen.
Hier war gestern ein Interview mit jemandem von einer “Mittelstands”-Lobbygruppe. Einer seiner Talking points war “wieder mehr Bock auf Leistung, statt nur Work-Life-Balance” Das bedeutet mit den aktuellen Geschlechterrollen auch konkret einen Rückschritt, weil Frauen dann wieder ins Haus delegiert werden, und die Männer mehr Zeit auf Arbeit verbringen sollen. Die Wirtschaft ist weiterhin ein patriachales System.
Und selbst wenn man in der Beziehung alles 50/50 regelt. Sobald man ein Kind haben will, bekommt die Karriere der Frau zwangsläufig allein durch die Zeit der Schwangerscahft und danach einen harten Dämpfer.
Warum? Verstehe ich nicht. Entweder teilt man sich das oder es ist eben doch nicht 50/50, sondern pseudo. Teil der Wahrheit ist dabei auch, dass Frau die Hoheit über die Familie mit dem Mann teilen müsste. Akzeptieren, dass Mann es anders macht als Frau und das nicht schlechter ist. Eventuell aber anders. Das sehe ich in allen mir bekannten Familien nicht so. Und auch bei mir ist es immer wieder ein Streitthema. Mikromanagement ist natürlich der beste Weg für in die Überforderung - auf der Arbeit als auch in der Familie.
Der Mann kann nunmal nicht das Kind austragen und er kann es auch nicht säugen. So eine Schwangerschaft ist körperlich eine harte Belastung
Klar. Aber nicht 3 Jahre lang, wie es ni DE so üblich ist.