Die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt kann ihre Kinder nicht vernünftig ernähren. Ärmere Familien in Großbritannien haben es immer schwerer, ausreichend und gesundes Essen auf den Tisch zu bekommen. Das belastet das marode Gesundheitssystem.

Der Quadratmeterpreis in Europas Finanzhauptstadt London klettert schier unaufhaltsam in astronomische Höhen. Großgrundbesitzern gehen die Superlative für ihre Anwesen aus. Das Einkommen des britischen Monarchen hat sich im vergangenen Jahrzehnt mehr als verdoppelt.

Das ist die eine, die auf Hochglanz polierte Seite des Vereinigten Königreichs. Die andere macht weit weniger her. Da wäre ein gänzlich kaputtgespartes Sozialsystem, das buchstäblich jeden Tag Menschenleben kostet. Da wären die Abertausenden Menschen, die in völliger Perspektivlosigkeit in verkommenden Vororten hausen, gefangen in der Unterschicht.

Und dann wären da die Millionen Familien, die hungern.

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  • AnnEffes@feddit.de
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    9 months ago

    Sicher ist bei uns auch nicht alles eitel Sonnenschein. Aber von den Verhältnissen in GB sind wir noch weit entfernt. In GB sind laut Zahlen die ich neulich las 5x mehr Leute von “Armenküchen” (bei uns z.b. die “Tafeln”) abhängig als in DE, bei 10 Millionen weniger Einwohnern.

    • mbirth@lemmy.mbirth.uk
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      9 months ago

      Das kann man so direkt nicht vergleichen. Die Armenküchen in UK sind eine Art Kantine, wo die Menschen direkt vor Ort eine warme Mahlzeit und was zu trinken bekommen können. Also was völlig anderes als die Tafeln in DE.