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Das einsteigerfreundliche Linux System gibt es jetzt in Version 21.3 mit Codenamen “Virgina”.
Neuigkeiten in dieser Version sind hier gelistet: https://www.linuxmint.com/rel_virginia_whatsnew.php
Upvote für eine der herrlich langweiligen Distros. Möchte ich eh gern mal wieder ausprobieren, ich will von Manjaro weg und wieder was klassischeres, stabileres.
Und Snap ist bei Linux Mint standardmäßig nicht dabei, was auch ein Pluspunkt ist.
Weitere, etwas andere Alternative, wenns etwas moderner, aber dafür enorm robust und genauso langweilig sein soll: Fedora Silverblue (und dessen imagebasierten Kollegen)
Oberflächlich genau wie das normale Fedora, aber unter der Haube immutable.
Heißt: komplett unzerstörbar, updatet sich selbst im Hintergrund wenn man es will, reproduzierbarer und deshalb sicherer und bugärmer, insgesamt sehr reibungslos, und viel mehr!Weiterer Pluspunkt: mit Distrobox kann man sich auch einen Arch-Container erstellen, mit dem man Zugriff aufs AUR hat.
Damit kann man Arch-Software so installieren, als ob es nativ bzw. per Flatpak installiert geworden wäre!Hatte ich schon mal am Laptop probiert, das mit Distrobox und AUR kannte ich noch nicht. Vor ein paar Jahren kam mir auch die Flatpak Auswahl noch nicht ganz so groß vor.
Danke für den Tipp, ich werd das wieder mal testen.
Abgesehen von Terminal-Apps und Systemapps gibt’s inzwischen quasi alles als Flatpak. Funktionieren auch meistens mindestens genauso gut, oft sogar besser als die nativen Apps.
Für Terminal-Zeug (z.B. Neofetch) gibt’s die Distrobox, und für AUR-exclusive Anwendungen (was kaum vorkommt) ist die Distrobox-Export-Funktion (bzw. Nix) auch supi
Kann ich eigentlich bei immutable Distros auch mein DE einstellen? Bei gnome z.B. extensions und themes installieren? Und zwar ohne, dass die Einstellung verloren geht bei update/reboot?
Müsste doch eigentlich so sein, da das ja alles in /home liegt, oder?
Ja klar. Generell, insgesamt, hab ich bisher keine nennenswerten Einschränkungen feststellen können, im Gegenteil.
Ich hab durch die “Immutability” (eigentlich ein irreführender Begriff, dazu komme ich gleich noch) eher sogar viel dazugelernt und meine Möglichkeiten stark erweitert!Daa Hauptding, das man am Workflow ändern muss, ist zu lernen, in Containern zu arbeiten.
Dadurch kannst du “Systemapps” (z.B. Terminalzeug) installieren, ohne rebooten zu müssen.
Das würde ich aber ohnehin jedem empfehlen, da dadurch das System cleaner bleibt, es wartungsunaufwändiger ist und zudem die Sicherheit erhöht.In quasi jeder Image-Distro, hier als Beispiel Fedora Atomic, kannst du am System natürlich immer noch Änderungen vornehmen und native Apps per Paketmanager installieren. Solltest halt nur Rebooten.
Du kannst sogar deutlich mehr: und zwar auf andere Images rebasen. Nicht nur von Silverblue (Gnome) auf Kinoite (KDE) beispielsweise, nein, auch auf Custom-Spins wie Bazzite (Gaming-Distro) oder die unzähligen anderen custom Varianten von universal-blue.org .
Und wenn du beispielsweise von Silverblue auf Kinoite wechselst, ist das wie eine cleane Neuinstallation, nur, dass alle deine persönlichen Daten und Apps erhalten bleiben.
Versuch das mal auf traditionellen Distros, das ist das reinste Chaos und empfohlen, einfach platt zu machen.Insgesamt kann ich jedem empfehlen, mal Image-Distros zu probieren.
Ich empfehle da am meisten uBlue (z.B. das Kinoite-main"-Image), da das quasi ein Fedora mit QoL-Änderungen ist.Das klingt schon echt cool, in 2 Jahren wird bekomme ich einen neuen Laptop (aber mit nvidia Karte, leider alternativlos), dann muss ich mich entscheiden was ich vorhabe. Aktuell habe ich noch multiboot mit Windows. Wollte in Zukunft dann aber auf EndeavourOS wechseln und endlich mal arch lernen und mich von Windows trennen, da Gaming ja mittlerweile größtenteils problemlos möglich ist.
Aber ich weiß natürlich nicht, wie dann der Stand mit nvidia + Wayland + Gnome (mein bevorzugtes DE) sein wird hinsichtlich gaming. 2 DE’s (KDE + Gnome) gleichzeitig will ich nicht installiert haben. Insofern wäre es dann ja echt cool, wenn ich zum Arbeiten einfach Silverblue nutze (wegen Gnome) und zum Zocken einfach in Bazzite-nvidia rebase, da wäre mir das DE ja recht egal und ich kann mir immer sicher sein, dass alles optimal eingestellt ist.
Bei uBlue gibt’s auch zu jedem Flavour ein Nvidia-Image, bei dem die Treiber bereits eingebaut sind und nicht kaputt gehen.
Das soll auch deutlich zuverlässiger laufen als sich die Treiber extra zu installieren.Ob oder wie man 2 Varianten gleichzeitig nutzen sollte, bleibt dir dann überlassen.
Ich persönlich würde schon versuchen, auf 2 verschiedenen Geräten zu arbeiten, damit man Arbeit und Zocken gut mental trennen kann.
Wenn du was richtig klassisch stabiles suchst, schau mal bei Linux Mint Debian Edition rein
I’m using Arch by the way.
Nein im Ernst, ich würd das mit Manjaro nicht machen, wenn du nicht wirklich die Einsteigerhilfe brauchst. Hab das einmal versucht, nachdem ich bereits fast zwei Dekaden Linux-Nutzer war. Also ja, ist okay, aber ich sehe absolut keinen Sinn darin, Manjaro zu nutzen, wenn man auch Arch nutzen kann. Also wirklich, da ist… nichts.
Statt Manjaro lieber EndeavourOS oder Garuda Linux. Hab mit beiden sehr positive Erfahrungen gemacht und nutze aktuell letzteres in der Light Variante.
Hatte drei Jahre Manjaro in Verwendung, das System hat schon seine Vorteile. Aber das ganze AUR bringt mit der Zeit einige Probleme mit sich.
Gerade für Spieler war es aber recht fein, immer recht aktuelle Versionen von Treibern, Kernel, Wine etc. zu haben. Ich spiel aber fast nicht mehr am PC, darum fällt das jetzt auch weg.
Was genau hat denn Manjaro da für Vorteile, die Arch nicht hat? AUR ist ja kein Manjaro Ding und was Aktualität angeht, ist Arch logischerweise aktueller, da Manjaro ja ein kuratierter Fork ist. Das hat mich nämlich am meisten an Manjaro gestört, es brauchte immer länger, bis Updates verfügbar waren.
Du hast natürlich recht, was den Vergleich mit Arch betrifft. Warum ich damals trotzdem Manjaro genommen hab? Weil es hieß, es ist einfacher im Setup als Arch.
Das sollte kein Angriff oder Kritik an dir sein, entschuldige. Ich wollte das nur nochmal infragestellen. Habe es ja auch selbst so gemacht, weil mir die selbsternannten Linux Pros gesagt haben, dass Arch ja total leet und kompliziert sei und mich dann später geärgert.
Ist es halt nicht. Es ist ne ganz normale Distribution und das schöne ist, dass es sehr flexibel ist und einem nicht zu viele Veränderungen aufzwingt.
Ich hab schon so ziemlich alles durch seit '96, Gentoo, Slack, Debian, Ubuntu, SuSe, Redhat, Mandrake, Fedora und was weiß ich. Arch erscheint mir persönlich als bester Kompromiss zwischen “mach es dir, wie es dir gefällt” und vorkonfigurierter Distribution.
Manjaro ist gut für Anfänger und hat sicher seine Daseinsberechtigung, aber darüber hinaus bringt es nichts mit, was einen erfahrenen Nutzer Vorteile bereiten würde.
Gibt nichts zu entschuldigen :)
Gibt es irgendwo einen (im besten Fall idiotensicheren) Guide, der einen durch das Upgrade führt? Ich habe gelesen, dass man nach einem Upgrade sämtliche Programme wieder neu installieren oder einrichten muss, stimmt das? Hier in einer englischsprachigen Community gabs mal einen Kommentar von jemandem, der eine richtige Routine entwickelt hat, mit der er den Verlust von Programmen und Einstellungen minimiert.
Eigentlich ist das nicht kompliziert. Ich weiß nicht wies bei 21.3 ist aber bisher haben die immer nur ein script laufen lassen und dann automatisch bestimmte Programme neu installiert. Da musste ich nichts von Hand machen.
Du solltest das in der Taskleiste finden wenn du auf das Notepad mit Ausrufezeichen klickst.
Hier die Anleitung: https://blog.linuxmint.com/?p=4629
Ein Backup und Snapshot sollte man machen. Neuinstallation von Programmen ist nicht notwendig. Alle installierten Pakete bleiben erhalten.
Kann ich eigentlich bei immutable Distros auch mein DE einstellen? Bei gnome z.B. extensions und themes installieren? Und zwar ohne, dass die Einstellung verloren geht bei update/reboot?
Prinzipiell müsste das möglich sein. Gnome extensions und themes kommen ja, je nach Installationsart, ins Homeverzeichnis und
/home
ist schreibbar. Bei den immutable Distros sind in der Regel nur die Systemverzeichnisse wie/usr
und/bin
read-only.