Nach dem Protest gestern legen die Bauern heute eine kleine Ruhepause ein. Doch die politische Debatte läuft weiter. Agrarminister Özdemir zeigte Verständnis für die Landwirte. Kanzler Scholz hält an den Plänen fest - trotz SPD-Kritik.
Wenn mehr Subventionen nötig sind, um unsere Grundversorgung zu sichern… OK. Aber bitte nicht über die Diesel Steuer. Ach… und außerdem sollten sämtliche Subventionen für nicht notwendige Landwirtschaft abgeschafft werden. D.h. Fleischproduktion, Weinanbau, etc.
Frankreich hat letztes Jahr sehr viel Wein gekauft um daraus Alkohol zu destillieren weil… Weinpreise unter die Herstellungspreise gefallen waren. Aber der Markt darf gerne Regeln wenn es darum geht Leute arm zu halten.
Ich weiß nicht ganz, wie du das meinst. Aber dein Argument zeigt ja, dass hier Ressourcen verschwendet wurden. Und die Subventionen kommen nicht aus dem Nichts, dafür müssen andere Leute arbeiten.
Ich meinte nur, dass ich nicht dran glaube, dass sich wirklich was ändern wird daran wie Subventionen ausgerichtet sind. Du hattest als Beispiel für sinnloses Weinanbau genannt und mir kam dabei eben dieses Beispiel in den Sinn in dem selbst der eh schon subventionierte Anbau gerettet werden muss indem der Staat dann auch noch das Produkt nimmt und quasi vernichtet nur um den Preis hoch zu halten.
nicht notwendige Landwirtschaft abgeschafft werden. D.h. Fleischproduktion, Weinanbau, etc.
Die produzieren wenigstens noch irgendwas Nützliches. Richtig unnütz ist die ganze Pferdehaltung, die inzwischen in Gegenden, wo unter den aktuellen Bedingungen produzierende Landwirtschaft aufgrund der Topographie nicht in rentabel großem Maßstab funktioniert, die Landschaften in kahlgefressene Steppen verwandelt, nur dass irgendwelche reichen Städter sich ein eigenes Pferd als Luxusspielzeug gönnen können.
In welchem Umfang das als solches direkt subventioniert wird, weiß ich nicht, aber ich vermute, dass da evtl. über die Flächensubventionen was geht. Steuerfreier Diesel geht ja per Gießkanne an die gesamte Landwirtschaft, und steuerfreie Anmeldung landwirtschaftlicher Fahrzeuge ist nur von der Größe der Fläche abhängig. Aber auch wenn es nicht direkt subventioniert wird, ist es eine Praxis, die genauso zerstörerisch ist, wie die industrielle Landwirtschaft zur Lebensmittelproduktion. Das fatale daran ist, dass sich diese Form der “Landwirtschaft” auch in Gegenden lohnt, in denen sich weder Getreideanbau, noch Nutzviehhaltung in industriellem Maßstab lohnen.
Weiß nicht warum du das branchenabhänhig machen willst. Es sollte einen Pauschalwert pro Hof geben, den man über bestimmte Nachhaltigkeitsstandards erhöhen kann.
Keine Flächenförderung mehr, keine Förderung für Massentierhaltung.
Weiß nicht warum du das branchenabhänhig machen willst
Weil Landwirtschaft im allgemeinen - aber insbesondere die Tierhaltung - Ressourcen kostet (Geld und Umweltzerstörung). Und ich habe keine Lust auf hohe Steuern, um diese Dinge zu finanzieren. Insbesondere wenn ich mich freiwillig zurückhalte, um die Welt nicht mehr als notwendig zu belasten.
Naja, nachhaltige Tierhaltung kann gar nicht so viele Tiere versorgen, dass dadurch nicht drastisch weniger Ressourcen benötigt würden.
Und soetwas wie Massentierhaltung würde I h halt auch explizit ausschließen.
Tierhaltung, wenn sie richtig gemacht wird, ist wichtig für die Erhaltung der Landschaft. (Weidewirtschaft mit der richtigen Tierart) Falsch gemachte Tierhaltung (z.B. Massenhaltung in Ställen mit industriellem Anbau von Futterpflanzen) ist tatsächlich schädlich.
Wenn mehr Subventionen nötig sind, um unsere Grundversorgung zu sichern… OK. Aber bitte nicht über die Diesel Steuer. Ach… und außerdem sollten sämtliche Subventionen für nicht notwendige Landwirtschaft abgeschafft werden. D.h. Fleischproduktion, Weinanbau, etc.
Frankreich hat letztes Jahr sehr viel Wein gekauft um daraus Alkohol zu destillieren weil… Weinpreise unter die Herstellungspreise gefallen waren. Aber der Markt darf gerne Regeln wenn es darum geht Leute arm zu halten.
Ich weiß nicht ganz, wie du das meinst. Aber dein Argument zeigt ja, dass hier Ressourcen verschwendet wurden. Und die Subventionen kommen nicht aus dem Nichts, dafür müssen andere Leute arbeiten.
Ich meinte nur, dass ich nicht dran glaube, dass sich wirklich was ändern wird daran wie Subventionen ausgerichtet sind. Du hattest als Beispiel für sinnloses Weinanbau genannt und mir kam dabei eben dieses Beispiel in den Sinn in dem selbst der eh schon subventionierte Anbau gerettet werden muss indem der Staat dann auch noch das Produkt nimmt und quasi vernichtet nur um den Preis hoch zu halten.
Achso, ja. Sehe ich genauso.
Die produzieren wenigstens noch irgendwas Nützliches. Richtig unnütz ist die ganze Pferdehaltung, die inzwischen in Gegenden, wo unter den aktuellen Bedingungen produzierende Landwirtschaft aufgrund der Topographie nicht in rentabel großem Maßstab funktioniert, die Landschaften in kahlgefressene Steppen verwandelt, nur dass irgendwelche reichen Städter sich ein eigenes Pferd als Luxusspielzeug gönnen können.
Pferdehaltung wird subventioniert? Oh Gott.
Ich habe auf die Schnelle nichts dazu gefunden. Hast du einen Link?
In welchem Umfang das als solches direkt subventioniert wird, weiß ich nicht, aber ich vermute, dass da evtl. über die Flächensubventionen was geht. Steuerfreier Diesel geht ja per Gießkanne an die gesamte Landwirtschaft, und steuerfreie Anmeldung landwirtschaftlicher Fahrzeuge ist nur von der Größe der Fläche abhängig. Aber auch wenn es nicht direkt subventioniert wird, ist es eine Praxis, die genauso zerstörerisch ist, wie die industrielle Landwirtschaft zur Lebensmittelproduktion. Das fatale daran ist, dass sich diese Form der “Landwirtschaft” auch in Gegenden lohnt, in denen sich weder Getreideanbau, noch Nutzviehhaltung in industriellem Maßstab lohnen.
Weiß nicht warum du das branchenabhänhig machen willst. Es sollte einen Pauschalwert pro Hof geben, den man über bestimmte Nachhaltigkeitsstandards erhöhen kann.
Keine Flächenförderung mehr, keine Förderung für Massentierhaltung.
Weil Landwirtschaft im allgemeinen - aber insbesondere die Tierhaltung - Ressourcen kostet (Geld und Umweltzerstörung). Und ich habe keine Lust auf hohe Steuern, um diese Dinge zu finanzieren. Insbesondere wenn ich mich freiwillig zurückhalte, um die Welt nicht mehr als notwendig zu belasten.
Naja, nachhaltige Tierhaltung kann gar nicht so viele Tiere versorgen, dass dadurch nicht drastisch weniger Ressourcen benötigt würden. Und soetwas wie Massentierhaltung würde I h halt auch explizit ausschließen.
Tierhaltung, wenn sie richtig gemacht wird, ist wichtig für die Erhaltung der Landschaft. (Weidewirtschaft mit der richtigen Tierart) Falsch gemachte Tierhaltung (z.B. Massenhaltung in Ställen mit industriellem Anbau von Futterpflanzen) ist tatsächlich schädlich.